das reicht für einen Jagdhund nicht aus!
Schon seit ewigen Zeit ist der Jagdhund der treue Begleiter von Jägerinnen und Jägern.
Will man mit einem Jagdhund waid- und tierschutzgerecht jagen, muss er eine gute, solide Ausbildung, einschließlich einer bestandenen Brauchbarkeitsprüfung haben.
Für eine gute Ausbildung sind die Hundeführer verantwortlich, denn Jagdhunde sind eine wichtige Hilfe zur Erfüllung ihrer Aufgaben.
Nicht nur aufspüren, anzeigen oder zuführen von Wild gehört zu den Aufgaben eines Jagdhundes.
Die Arbeiten vor und nach dem Schuss sind für unsere Jagd von großer Bedeutung.
Aufgaben „Nach dem Schuss“ sind das Apportieren, die Verlorensuche, das Verlorenbringen und die Schweißarbeit.
Gemäß § 38 JWMG sind bei Such- und Bewegungsjagden sowie bei jeglicher Bejagung von Federwild, mit Ausnahme der Beizjagd, geeignete Jagdhunde mitzuführen und zur Nachsuche zu verwenden. Für sonstige Nachsuchen sind brauchbare Jagdhunde bereitzuhalten und einzusetzen, wenn es nach den Umständen erforderlich ist.
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Was ist unter einem brauchbaren Jagdhund zu verstehen?
Es sind Jagdhunde, die eine Brauchbarkeitsprüfung bestanden haben.
Voraussetzung für eine Nachsuche auf verletztes oder krank geschossenes Wild:
- Der Hundeführer ist der Nachsuchenführer und muss Inhaber eines gültigen Jagdscheines sein.
- Brauchbare Hunde (Brauchbarkeitsprüfung)
Welche Arten der Brauchbarkeitsprüfung gibt es in Baden-Württemberg?
Die Brauchbarkeitsprüfung des Landesjagdverbandes ist in sechs Module aufgegliedert:
- Nachsuchen im Schalenwildrevier.
- Erweiterte Brauchbarkeit Feld und Wald (nach dem Schuss)
- Erweiterte Brauchbarkeit Wasser.
- Brauchbarkeit für Nachsuchen unter erschwerten Bedingungen.
- Brauchbarkeit für die Bewegungsjagd.
- Brauchbarkeit für die Baujagd.
Auch bei Zuchtverbänden, die die Anlagen- und Leistungsprüfungen für ihre jeweilige Rasse durchführen, können diverse Prüfungen zur gesetzlichen Brauchbarkeit durchgeführt werden.
Bestandteil jeder jagdlichen Prüfung ist der Gehorsam.
Hier bietet sich zunächst eine Begleithundeprüfung an.
Begleithundeprüfung?
Ich möchte euch den Inhalt anhand den Vorgaben des Deutschen Teckelklubs erklären.
Das Ausbilden eines Jagdhundes erfordert viel Zeit, Geduld und Konsequenz des Hundeführers.
Was erwarten wir von unserem Vierbeiner?
Er soll sozialverträglich, wesensstark und leichtführig sein.
Geprüft werden:
Führigkeit, Folgsamkeit, Ablegen (mit Sichtkontakt zum Hundeführer), Verhalten bei Geräuschen, Verhalten gegenüber Menschen, Verhalten im Straßenverkehr, Führersuche, Warten (ohne Sichtkontakt zum Hundeführer), sowie die Wasserfreude.
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Eine Begleithundeausbildung/Prüfung ist die beste Vorbereitung für das Bestehen von jagdlichen Prüfungen.
Die glücklichen Tagessieger der Begleithundeprüfung 2023 in Forst, Nina und Ida…
Ich wünsche euch viel Freude und Erfolg bei der weiteren Ausbildung eures vierbeinigen Jagdhelfers.
Beste Grüße und
Waidmannsheil
Brigitte Geller
Hundeausbilderin und
Hunderichterin BHP DTK